Sonntag, 22. Oktober 2017

Bergman Reihe : Sommarlek (Einen Sommer lang) SE 1951


Während der Generalprobe zu Schwanensee wird ein Päckchen für die Ballettänzerin Marie (Maj-Britt Nilsson) abgegeben. Es enthält das Tagebuch ihrer Jugendliebe Henrik (Birger Malmsten). Marie ist aufgewühlt, was jeder im Ensemble spürt. Nachmittags trifft sie sich mit ihrem Freund David, dem Reporter (Alf Kjellin). Eigentlich sind sie für den Abend verabredet, doch Marie muß zur Probe. Sie streiten darüber, dass bei beiden nur noch ihre Arbeit im Vordergrund steht. Am Hafen fällt Marie Henriks Tagebuch runter. Sie trifft auf den Pastor (Gunnar Olsson), der sie von früher kennt und der noch schnell die Fähre erwischen möchte. Marie betritt auch die Fähre, die sie zu der Insel bringt, auf der sie ihre Jugend verbracht hat. Auf der Insel sieht sie in schwarz gewandet Henriks Tante (Mimi Pollak) an ihr vorbeigehen. Sie geht zu dem kleinen Badehaus, wo sie sich an die Zeit vor 13 Jahren zurück erinnert. Bei der Frühlingsaufführung der Balletschule wartet Henrik auf Marie, in Erwartung sie anzusprechen. Auf der Fähre sitzt er neben ihr und sie kommen ins Gespräch. Er gesteht ihr, dass er sie schon oft gesehen hat und dass er auf der gleichen Insel wie sie den Sommer verbringt. Bald lernen sie sich beim Baden noch näher kennen. Die Unbeschwertheit zwischen ihnen wird ein wenig von Henriks Vergangenheit und der Beziehung zu seiner Tante überschattet. Marie erinnert sich zurück, wie ihr reicher Onkel Erland (Georg Funkquist) zu Besuch kam, ihr ein teures Armband schenkte und immer wieder mit ihr flirtete, was sie abtat, ihr aber auch schmeichelte. Sie trifft sich mit Henrik, der aber eifersüchtig auf Erland ist. Henrik und Marie erleben einen wunderschönen Sommertag, der sie Abends zu Maries Mutter (Renée Björling) und ihrem Onkel führt, der betrunken Klavier spielt und eine frühere Beziehung zu Maries Mutter andeutet. Marie und Henrik verbringen die Nacht in Maries Balletzimmer. Die Tage darauf verbringen beide eine wunderschöne Zeit miteinander, wie sie sich zurückerinnert. Als Marie das Haus aufsucht, wo sie früher gewohnt hat, trifft sie auf Erland, von dem sie erfährt, dass er ihr das Tagebuch von Henrik hat zukommen lassen. Sie verläßt die Insel mit der abendlichen Fähre und fährt zurück aufs Festland. Auf der Fähre schweifen ihre Gedanken wieder zurück in die Vergangenheit. Henrik besucht Marie und ist eingeschnappt, dass sie weniger Zeit für ihn hat, da sie ständig zu Hause fürs Ballet probt. Des Abends besucht sie Henrik zum ersten Mal bei seiner Tante, die draußen mit dem Pastor Schach spielt. Die Tante erzählt, dass sie Brustkrebs hat und alle überleben wird, auch Henrik. Am Abend wollen Henrik und Marie tanzen gehen, doch sie beschließen es sich im Badehaus gemütlich zu machen. Sie bleiben die ganze Nacht wach. 3 Tage bleiben ihnen noch bevor Marie wieder aufs Festland muß. Am nächsten Morgen beim Schwimmen verunglückt Henrik und stirbt kurz darauf im Krankenhaus.In ihrer Trauer nimmt sich Onkel Erland ihrer an und sagt, dass er ihr zeigen werde, wie man "Mauern um sich herum aufbaut". Marie erinnert sich, wie sie in den darauffolgenden Wochen immer verschlossener wurde und Henrik immer mehr vergaß. Zurück im Opernhaus kommt nach der abendlichen Probe der Balletmeister (Stig Olin) zum Abschminken zu ihr. Er und Marie sinnieren über die Vergänglichkeit und das Schauspiel. Sie werden gestört von Maries Freund David. Marie will sich von David trennen. Sie nennt ihn versehentlich Henrik. David wundert sich und sie gibt ihm Henriks Tagebuch damit er sie besser verstehe. Marie betrachtet sich im Spiegel während sie sich abschminkt und beschließt nicht mehr länger zu trauern. Bei der nächsten Probe wartet David auf sie genauso wie Henrik damals auf sie wartete.

Den antikommunistischen Propagandafilm Sånt händer inte här aka Menschenjagd, den Ingmar Bergman am liebsten aus seinem Gedächtnis gestrichen hätte und den er chronologisch nach Sommarlek für Svensk Filmindustri drehte, haben wir ausgelassen. Vor allem weil ich ihn auch nirgendwo auftreiben konnte. Bergman selbst nannte Sommarlek, dessen Drehbuch er zusammen mit Herbert Grevenius verfasste und auf einem Skript beruht, dass Bergman schon 1945 schrieb, einen der ersten Filme bei dem er zu einem eigenen Stil fand. 
Dieser Aussage konnten wir uns nicht unbedingt anschließen. Formal ist Sommarlek tatsächlich sehr schön geraten. Besonders wie sich die Inszenierung in den Charakteren wiederspiegelt, auch wenn sie oft ein wenig unbeholfen und aufdringlich symbolisch wirkt, ist Sommarlek ein Film, der auch einiges von dem Potential was in ihm schlummert verschenkt und auf seltsame Art unausgeglichen wirkt. Es ist ein Film, der eine Tiefe vorgibt, die er nie erreicht und ganz besonders auf das Ende gesehen, einiges ausblendet. 

Es ist ein Film, der in zwei Teile fällt. Die der Gegenwart und die der Vergangenheit bzw. Maries Rückblicke in die Vergangenheit. 

Der Rückblick, also der Sommer, der gezeigt wird ist das wahre Glanzstück des Films. Mit zwei Hauptdarstellern, die in jeder Hinsicht die pure Lebensfreude vermitteln, die auch immer in der Inszenierung sich überträgt. Das ist frisch, magisch und wunderbar. Besonders wie hier wieder eine unglaublich tolle Maj-Britt Nilsson, zusammen mit Birger Malmsten aufspielt ist in der Tat zeitlos und fast könnte man die Begeisterung, die Jean-Luc Godard damals für diesen Film empfand teilen. Aber der Film schafft es nicht dies mit der Gegenwart zu verbinden, auf der immer eine eher behauptete Pseudo-Tragik liegt. 

Zu Beginn läßt sich der Film sehr viel, zu viel Zeit und baut eine Stimmung auf, die er nicht einlöst und auch nicht einlösen kann. Auffallend ist die expressive Inszenierung, die Bergman mit Gunnar Fischer in die Gegenwart legt, die einerseits auch schon die traumhafte Atmosphäre der Filme Ende der 50er enthält, hier aber immer sehr überinszeniert wirkt. Man kann förmlich sehen, wie dies ins prätentiöse kippt ebenso wie man merkt, dass Bergman sehr viel Wert auf inszenatorische Ideen und Kameratricks gelegt hat, die aber sehr selbstzweckhaft sind. Gerade bei den Überblendungen gibt es Szenen, die allein nur wegen des Bildes zusammen gehen. Das Drama der Gegenwart, Maries Abschottung vom Leben, die unheilsschwangere Beziehung zu ihrem Onkel wird in bedrohlichen Bildern immer nur angerissen und behauptet. Die Reflexion mit dem Balletmeister Stig Olin am Ende hat man in so vielen, just später folgenden Filmen so viel dichter gesehen und Maries sich vergegenwärtigen im Spiegel verpufft, da ihr Drama innerhalb des Films nur suggeriert wird. 

Die symbolische Funktion von Henriks Tante dagegen, die in der ersten Szene, als Marie auf die Insel zurückkehrt, ist sehr atmosphärisch. Es ist eine kurze Szene, die symbolisch auf etwas verweist, was wir noch nicht wissen, aber schon auf die kommenden tragischen Ereignisse verweist und in der Form des Todes, die Gegenwart mit der Vergangenheit verbindet.


Als sie zum zweiten Mal auftaucht inszeniert Bergman dies weniger bedrohlich, fast schon wie eine Komödie. Sie sitzt draußen und spielt mit dem Pastor Schach und trinkt Portwein. Aber auch in dieser Szene ist ihre Erscheinung wie ein Bote, der auf folgende Ereignisse verweißt, in dem sie sagt, dass sie alle überleben wird. So kann man von der Figur, die Mimi Pollak hier spielt, definitiv von einem Vorläufer des Todes in Bergmans Det sjunde inseglet sprechen.


Kurz danach gibt es dann eine Ausbruchsfantasie, die vielleicht mit zum erstaunlichsten des gesamten Films gehört. 
Henriks Geschichte, der Ausbruch aus diesem Leben bei seiner Tante, die ihn verachtet zeichnet er am Abend im Zusammensein mit Marie als kindlich, naive aber auch brutale Fantasie, in Form eines kleinen Cartoons. 

Im Gegensatz zu den expressiv dunklen Szenen der Gegenwart fügt sich diese Szene in die Sommerrückblende perfekt ein und das hat etwas mit der unglaublichen Frische und ja auch Poesie dieses größten Teil von Sommarlek zu tun. Ein Film, der wie in zwei Teile zerfällt. Insofern ist Sommarlek nicht ganz geglückt aber es ist dennoch ein Film, von dem ein kleiner Zauber aus geht. 

6-7/10 


Freitag, 20. Oktober 2017

Bergman Reihe : Till glädje (An die Freude) SE 1950


Der junge Violinist Stig Eriksson (Stig Olin) erhält während einer Orchesterprobe einen Anruf und eilt daraufhin schnell nach Hause. Bei der Explosion eines Petroleumkochers zu Hause ist seine Frau Marta (Maj-Britt Nilsson) schwer verletzt worden und auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Seine Tochter ist ebenso mit Verletzungen eingeliefert worden doch geht es ihr wohl gut. Stig bricht zusammen und auf einer Tafel wird der Rücklblick freigegeben. 7 Jahre zuvor. Stig und Marta sind die zwei Neuen im Orchester von Helsingborg, welches geleitet wird vom Dirigenten Sönderby (Victor Sjöström). Sie kennen sich schon von früher von der Akademie. Marta lädt Stig zu ihrer Geburtstagsparty ein und bittet ihn vorher zum Friseur zu gehen. Auf der Straße trifft Stig auf Marcel (Birger Malmsten), auch aus dem Orchester, der ihm erzählt, dass er und Marta früher etwas miteinander hatten. Abends geht er zu Martas Party und betrinkt sich. Er wird laut und gibt seine künstlerische Eitelkeit in betrunkenem Zustand preis. Marta kümmert sich um ihn. Der Herbst kommt und Stig und Marta verbringen viel Zeit miteinander. Sie verlieben sich. Marta möchte Familie und Stig ist dem zwar nicht abgeneigt, möchte aber an erster Stelle Karriere machen. Sie ziehen zusammen und wollen schon bald heiraten.  Orchesterleiter Sönderby soll ihr Trauzeuge sein. Als dieser den Termin vergessen hat, fällt Marta in Ohnmacht. Später erzählt Marta Stig, dass sie schwanger ist. Stig ist schockiert und will davon nichts wissen. Er versucht Marta zu erklären, dass er keine Kinder will und fühlt sich in seiner Arbeit als Künstler bedroht. Als Marta die Hochzeit absagen will und zu weinen anfängt, beschwichtigt Stig sie und lenkt ein. Stig und Marta heiraten mit Sönderby als Trauzeuge. Für Stig ergibt sich die Gelegenheit sein Können als Solist unter Beweis zu stellen. Doch während der Rundfunkaufnahme vermasselt er es. Die Zeitungskritik am nächsten Tag ist verherend doch kann Stig die Schuld daran nicht seinem egoistischen Selbst geben, er macht dafür seine Frau und Sönderby verantwortlich. Marta versucht ihn zu beruhigen und sagt, dass es zu weit immer einfacher ist. Doch Stig will von solchen Sentimentalitäten nichts wissen, wie er sagt und entgegnet, dass er immer allein sei und geht spazieren. Auf der Straße trifft er auf den Intelektuellen Mikael (John Ekman), der ihm auf Martas Party schon von seiner Frau Nelly (Margit Calqvist) erzählt hat. Stig geht zu ihm nach Hause. Eine kleine Wohnung, dreckig und lauter leere Flaschen liegen dort herum. Die junge Nelly findet Gefallen an Stig, doch er weißt sie ab, ist aber dennoch von ihrer Attraktivität beeindruckt. Draußen trifft er auf Marta. Sie entdeckt Lippenstift an seinem Hals und Stig erklärt, dass die seltsame Nelly ihn küssen wollte. Martas Wehen werden schlimmer und Stig bringt sie ins Krankenhaus. Zuvor sagt er ihr, dass es ihm nicht gut gehe. Bei der nächsten Orchesterprobe erhält Stig die Nachricht, dass Marta Zwillinge geboren hat. 3 Jahre später. Stig und Marta wohnen auf dem Land und erleben den Sommer mit Sönderby. Es ist eine recht idyllische Zeit. Bei einer Orchesterprobe erhält Stig Besuch von Nelly mit der er mittlerweile eine Affäre hat. Stig will nicht in der Öffentlichkeit mit Nelly gesehen werden. Sie gehen in Mikaels Wohnung, wo mittlerweile auch Marcel wohnt, der Nelly auch gerne für sich hätte. Stig kommt in der Nacht nach Hause und bittet Marta so schnell es geht wieder in die Stadt zu ziehen. Als Marta und Stig wieder in der Stadt wohnen ist ihre Beziehung von andauerndem Streit geprägt. Stig ist angewidert von der Rolle des Ehemanns und auch von seiner Frau. Des Nachts kommt es zur Auseinandersetzung bei der Stig auf Marta einschlägt. Marta zieht mit den Kindern zu ihrer Großmutter. Mikael hat einen Herzinfarkt erlitten, macht aber Nelly für seinen Zustand verantwortlich. Nelly erzählt von ihrer selbstzerstörerischen Beziehung zu Mikael und von ihrer Abhängigkeit zu ihm. Stig verläßt die Wohnung und sagt Mikael, dass er nie wiederkommen wird und dass nur Marta ihn retten kann.
Sie nehmen beide Briefkontakt zueinander auf und versuchen einen Neuanfang. Sie ziehen wieder zusammen. Als Marta mit den Kindern zur Großmutter fährt, passiert der tödliche Unfall. Stig eilt zurück zur Probe. Sönderby möchte ihn freistellen, doch Stig hält es für besser zu spielen. Nach einer kurzen Ansprache von Sönderby ziehen während des vierten Satzes der 9. Sinfonie von Beethoven  noch einmal Bilder der gemeinsamen Vergangenheit vor Stigs Augen vorüber, während sein Sohn ihm andächtig zu sieht und hört.

Seit langer Zeit gibt es hier mal wieder einen Blog Eintrag innerhalb unserer Bergman Reihe, die Andreas und ich vor 4,5 Jahren mit Törst  starteten.
Das diese Reihe mittlerweile so lange dauert, hat viele, vorwiegend private Gründe aber es ist auch so, dass dieser Blog auch nie darauf angelegt war ihn stetig mit Inhalten zu füllen. So viel in eigener Sache.

Es ist oft zu lesen, dass Ingmar Bergman hier, wie schon im vorherigen Törst seine zweite Ehe mit Ellen Lundström verarbeitete. Till glädje ist auch der erste von zwei Filmen, in denen Bergman Victor Sjöström besetzte, zu dem er auch privat eine freundschaftliche Beziehung hatte. Allerdings ist es vor allem die Rolle der Marta, gespielt von Maj-Britt Nilsson, die über viele nicht sehr gelungene Teile des Films hinweg hilft. Es ist auch ihre Rolle, die man im Gegensatz zu den anderen nicht als vage beschreiben könnte.
Bergman zeigt hier einen Künstler in seinem Narzissmus, seinem Ehrgeiz, seinem Egoismus und besonders in seiner Zerrissenheit. Stig ist ein Musiker, der meint, dass er zu etwas höheren streben müßte aber aus seiner Mittelmäßigkeit nicht herauskommt. Eigentlich ist er ein Popanz, ein jämmerlicher Waschlappen.
Die Unvereinbarkeit des narzistischen Künstlers und dem Familienleben könnte man hier auch als Szenen einer Ehe in "leicht" beschreiben.
Da gibt es dann auch durchaus starke Szenen, die einiges vorwegnehmen, wie zb. die nächtliche Aussprache zwischen Stig und Marta oder die Szene als Stig, während Marta zur Entbindung ins Krankenhaus muß, allein zu Hause ist :



Die Zerrissenheit von Stig wird auch in den Szenen bei Mikael deutlich. Einerseits sehnt er sich nach diesem "anderen Leben", gleichzeitig ist er aber auch angewidert von der Beziehung, die Mikael und Nelly führen. Die Komplexität der Psychologie späterer Bergman Filme, wird hier allerdings nur gestreift und der Film bewegt sich vorwiegend in den Bahnen eines letzlich belanglosen Melodramas.
Die Figur von Sjöström als Freund und Mentor ist ebenso vage und dubios wie die Figur des Cellisten, die Birger Malmsten spielt, dessen Funktion als Teil des "anderen Lebens" zwar gestreift aber nie wirklich ausformuliert wird. Im Vergleich dazu die Sehnsucht nach einem anderen Leben in Skepp till Indialand.
Dazu kommt eine recht holprige Dramaturgie und ein merkwürdiger Einsatz eines Off Komentars, dessen Funktion sich nicht wirklich erschließt.
Stig Olin, der bislang bei Bergman in Nebenrollen zu sehen war, wo er auch immer den Unsympathen gab, ist in der Hauptrolle als narzisstischer Egoist, der Angst vor der Bindung und vor dem Leben hat, eigentlich keine schlechte Besetzung. Doch der Film und das Drehbuch ist darauf angelegt, dass der Film eine gewisse Fallhöhe erreicht und den Zuschauer durch die Tragik der Ereignisse mitreißt. Was der Film aber nur zu einem Bruchteil schafft. Für ein Melodram ist Stig Olin eine Fehlbesetzung, da seine Figur keinerlei Sympathie in irgendeiner Art und Weise weckt. Bergmans Nahaufnahme des Narzissmus und Egoismus besonders im Zusammenspiel mit der wunderbaren Maj-Britt Nilsson läßt jedoch einiges an Szenen zu, die gelungen auf spätere Diskrepanzen zwischen Mann und Frau innerhalb des Werks verweisen.
Im Gegensatz zu Andreas würde ich Till glädje nicht als misslungen betrachten aber es ist ein Film, der ebenso zerrissen ist, wie seine Hauptfigur. Einer der starke Szenen entählt, aber in sich kein stimmiges Bild ergibt. Wo zuviel angerissen wird und zu wenig auf den Punkt inszeniert ist. Ein Film, der nicht ganz zusammenpassen will. Man spürt, dass hier mehr drin gewesen wäre.

5/10